Born Punk – Kickstarter-Kampagne startet heute

Ein Point-and-Click-Adventure mit Pixel-Art-Design und Cyberpunk-Setting ist ab dem 5. Februar auf Kickstarter!

Ich bin ein großer Freund von Point-and-Click-Adventuren, stehe auf gut gemachtes Pixel-Art und verliere mich nur zu gerne in dystopischen Cyberpunk-Welten. Und tatsächlich wurde ich auf einen Titel aufmerksam, welcher all diese Aspekte in einem Spiel vereinen möchte; Born Punk. Bei Born Punk handelt es sich um ein Projekt von Indie Entwickler Insert Disk 22, die ein Point-and-Click-Adventure im Stile der 80er und 90er Jahre schaffen wollen. Heute startet für Born Punk eine Kickstarter-Kampagne, mit welcher die Entwickler auf mindestens 8841 Euro hoffen, um das Projekt realisieren zu können.

Spielbare Demo steht bereit

Und bevor ich jetzt generell ein paar Worte zum Spiel verliere, möchte ich zunächst darauf hinweisen, dass eine spielbare Demo zu Born Punk zum Download bereit steht und von jedem Interessierten angespielt werden sollte! Hier wird bereits ein solider Ersteindruck zur Aufmachung des Spiels und dem groben Design der Rätsel vermittelt, was mich direkt für sich einnehmen konnten. Aber werft selbst mal einen Blick drauf, wenn ich Euch Point-and-Click mundet!

Story & Setting

Aber jetzt genug davon; Worum geht es in Born Punk eigentlich? Born Punk spielt im Jahr 2155 auf der dänischen Insel Bornholm. Die Insel hat sich vom malerischen Urlaubsort in eine „Mega-City“ verwandelt. Die Stadt unterhält einen Weltraumaufzug, ein gigantisches Konstrukt, welches Güter und Menschen in den Weltraum transportiert.

Wir schlüpfen in Born Punk in die Rolle von Eevi Rinasdottir, einer ehemaligen Berufs-Hackerin, die in den Elendsvierteln Bornholms aufwuchs und von einem mächtigen Konzern gegen ihren Willen rekrutiert wurde. Gut 10 Jahre später ist Eevi wieder im Viertel ihrer Kindheit gelandet, bestreitet ihren Lebensunterhalt als Barkeeperin und träumt vom luxuriösen Leben, welches sie als erfolgreiche Hackerin führen konnte.

Eevi versucht sich ihr Comeback mit nächtlichen Hackangriffen zu verdienen, wobei sie Daten abgreift, um diese zu Geld zu machen. Dabei infiziert sich die Hackerin jedoch mit einer künstlichen Intelligenz, welche nun über ihr Cyberdeck mit ihr verbunden ist. Eevi als auch die fremde KI sind zunächst von diesem Umstand mehr als verwirrt und es wird dem Spieler überlassen, wie man im weiteren Verlauf der Handlung versucht, mit dieser besonderen Situation einer multiplen Cyber-Persönlichkeit umzugehen. Versuchen wir die KI aus unsere Geist zu verbannen oder setzten wir uns mit ihr auseinander, um vielleicht sogar zusammenzuarbeiten? Fast schon nebenher werden wir dann noch in eine Verschwörung verwickelt, welche die Zukunft der gesamten Menschheit beeinflussen könnte.

Was bietet Born Punk 

Born Punk spielt zwar in einer dystopischen Cyberpunk-Welt, dennoch wollen die Entwickler in ihrer Geschichte auch davon erzählen, dass inmitten von Angst und Verzweiflung immer Hoffnung zu finden ist. Der Spieler soll im Verlauf seines Abenteuers eigene, folgenreiche Entscheidungen treffen können. Weiterhin soll Born Punk auch mit der nötigen Prise Humor ausgestattet sein, was ich sehr zu schätzen weiß.

Hier mal die wichtigsten Kern-Features im Überblick:

  • Unterschiedliche Lösungswege und Herangehensweisen, die dem Spieler die Wahl lassen

  • Die Entscheidungen des Spielers bringen Konsequenzen mit sich

  • Logische Rätsel, die kein Trial & Error zur Lösung erfordern

  • Komplette Vertonung aller Charaktere

  • In der Welt lassen sich Hintergrundinformationen zur Spielwelt finden, die auch in den Rätseln und Dialogen hilfreich sein sollen

  • Teile der Musik werden von Jeff Kurtenacker komponiert, welcher schon für Wildstar und World of Warcraft komponierte

  • Ein humorvoller Unterton soll das Point-and-Click-Adventure abrunden

Fazit

Born Punk präsentiert sich als ambitioniertes Projekt, was bei mir direkt einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Besonders die Tatsache, dass der Kickstarter-Kampagne bereits eine spielbare (und in meinen Augen äußerst gelungene) Demo vorausging, ist ein positives Zeichen. Auch ist die Mindestsumme zur erfolgreichen Finanzierung ist so angesetzt, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass sie gesammelt werden kann und ich würde es dem Projekt mehr als gönnen.

Das Release ist für 2020 angesetzt. Geplant sind Versionen für PC, Linux, Mac, Switch, Playstation, Xbox, Android und iOS. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man am Ende wirklich alle Plattformen bedienen kann, jedoch ist die Demo bereits für PC, Linux und Mac verfügbar.

 

Johann von Ti
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